DAS `POPOL VUH' UND DAS `CHILAM BALAM VON CHUMAYEL'

Aus der reichen Vorstellungswelt der Maya entstanden aufwendig illustrierte Faltbücher, welche die Geschichte ihrer Götter und deren Taten detailliert aufzeichneten. In jenen Werken, die von hochbegabten Künstlern gestaltet worden sein müssen, wurde die Geschichte dieses Volkes, seine Traditionen und Bräuche in langen poetischen Hyroglyphentexten bildhaft lebendig gehalten. Beinahe alle dieser kostbaren Bände wurden vernichtet. Die Kriege innerhalb des Mayaimperiums, die Einflüsse fremder Einwanderer und später die Zerstörungen der spanischen Eroberer, um die Indios leichter bekehren zu können, leisteten an den Bildwerken und Aufzeichnungen ein allzu gründliches Vernichtungswerk. Bislang fand man jedoch nur einige Fragmente von Familienchroniken, in welchen vielfach Geschehnisse aus der Geschichte des Reiches während mehrerer später Epochen geschildert werden, in denen schon etliche toltekische Figuren eine maßgebliche Rollen spielen. Bis auf wenige unbedeutendere Dokumente und einigen Aufzeichnungen in lateinischer Schrift blieben nur zwei Werke übrig, die maßgeblichen Aufschluß über die Vorstellungswelt der Maya bieten. Das Popol Vuh genannte Werk enthielt die Schöpfungsgeschichte der Maya sowie eine lange Stammesgeschichte, in der sich Elemente der Legenden mit chronologischen Aufzeichungen vermischen. Das als Chilam Balam benannte Werk besteht aus einer Sammlung von Aufzeichnungen einzelner Mayapriester aus verschiedenen Regionen.Es enthielt teilweise genaue astronomische Beschreibungen stellarer Vorgänge sowie Überlieferungen des Brauchtums der Hofetikette und eine ausführliche Wiedergabe der Geschichte des Reiches bis zu dem Zeitpunkt nach Ankunft der spanischen Conquista.

AUSZÜGE AUS DEM POPOL VUH

AUSZUG I - Die Schöpfung:

Hier ist nun zu berichten, wie einst die Welt in tiefen Schweigen schwebte, in tiefer Ruhe schwebte, in Stille verharrte, sich sanft wiegte, einsam dalag und öde war.Dies ist die erste Kunde: Es gab keinen Menschen, kein Tier, Vogel, Fisch, Krebs, Baums, Stein, Höhle, Schlucht, Grasbüschel oder Busch,  einzig allein der Himmel war da. Unsichtbar war das Anlitz der Erde, einzig und allein das Meer staute sich unter dem Gewölbe des Himmels, das war Alles. Kein Ding, daß sich zu etwas gestaltet hätte, nichts was sich ein wenig geregt hätte, das sich hätte nur ein wenig vernehmen lassen, das gerieselt oder gerauscht hätte im Himmel. Rein Nichts gab es, was gewesen wäre, was ein Dasein gehabt hätte. Nur Wasser staute sich, nur das Meer lag ruhig da, eine einzige Stauung, rein Nichts gab es, was sonst dagewesen wäre. Nur Ruhe und Stille herrschten, in Dunkelheit und Nacht. Einzig allein die Erbauerin und der Schöpfer, die Mächtige und Cucumatz, sie, die Gebärerin und er, der Söhneerzeuger, waren da in den unendlichen Gewässern. Ja, sie waren da, sie, die in grüne und blaue Federn gehüllten. Der Name `Federschlange' ist ihr gegeben worden. Groß Wissende, Groß-Kundige waren sie ihrem Wesen nach.

AUSZUG II - Die Erschaffung der Tiere:

Sie erdachten das Getier der Welt, die Wächter aller Wälder, die Bewohner der Gebirge: Den Hirsch, Vogel, Puma und Jaguar, die Schlange, die Wächter der Schlingpflanzen. Die Gebärerin und der Söhneerzeuger sprachen: Soll es denn wirklich ganz und gar öde und leer sein auf der Welt? Soll es wahrhaftig still sein unter den Bäumen und Schlinggewächsen? Nunmehr wäre es doch recht gut, daß Jemand da sei der sie bewache! Solche Rede führten sie, indem sie alles bedachten und sich besprachen. Im Augenblick, da sie es bedachten und besprachen, entstanden da Hirsch und Vogel. Und sie wiesen dem Hirsch und dem Vogel seine Wohnstatt an: Du Hirsch schläfst an den Wasserläufen, weilst in den Schluchten, im Büffelgras und Kraut! In den Wäldern vermehrt euch! Vierfach sei euer Geh und Stehwerkzeug! So sei es! So wurde dem Hirsch gesagt. Alsdann erhielten die Vögel ihre Heimstatt: Ihr Vögel, auf den Wipfeln der Bäume und im Versteck der Schlinggewächse, sollt ihr hausen und nisten! Hier zeugt ihr, breitet ihr euch aus auf den Ästen der Bäume und zwischen den Blättern der Schlinggewächse! Ja, so wurde den Vögeln und Hirschen gesagt. Da trieben sie nun ihr Wesen, und jeglicher erhielt seine Schlafstatt und sein Ruhelager. Auf diese Weise gaben die Gebärerin und der Söhnezeuger den Tieren der Erde ihre Behausung. Und so waren denn alle Hirsche und Vögel gut zustandegekommen. Doch kam es nicht zustande, daß Vögel und Hirsche sprachen. Sie brüllten nur und machten Gebärden. Unverständlich war der Sinn ihrer Laute, auf verschiedenste Arten plärrten, brüllten und kreischten sie nur, ein jeder nach seiner Weise.Die Erbauerin und Erzeuger vernahmen, daß die Tiere das Sprechen nicht beherrschen konnten. Da sagten sie zueinander: Sie vermögen es nicht unsere Namen zu nennen. Obgleich wir ihre Baumeister und Schöpfer sind, gelingt ihnen keine Sprache, kein Wort vermögen sie zu bolden und unsere Namen bleiben ungenannt, - Daß ist nicht in Ordnung! So sprachen alsbald die Gebärerin und der Schöpfer zueinander. Den Tieren aber wurde gesagt: Wohlan, ihr werdet ausgewechselt! Denn ihr habt es nicht fertiggebracht unsere Namen zu nennen, noch habt ihr euch des geringsten Wortes bedient um und anzurufen! Wir haben also unseren Spruch geändert. Eure Nahrung, euer Weidekraut und Schlafstatt, sind euch recht angemessen, das sind eben nur Schluchten und Wälder! Aber es gibt Wesen, jawohl es gibt Wesen, uns anzubeten und uns Ehre zu erweisen, die laßt uns nunmehr schaffen! Nehmt ihr aber hin, was Euer Berufung sein soll: Euer Fleisch soll zerkaut werden! Ja, das geschehe, das also ists zu was ihr geschaffen sein sollt! So wurde allen Tieren gesagt, die es auf der Erdoberfläche gibt. So wurde es ihnen auferlegt. Die Tiere wünschten, nochmals ihr Glück versuchen zu dürfen. Sie wünschten, es in Geduld zu erproben, um andere Mittel und Wege der Anbetung zu finden. Aber sie verstanden sich weiterhin nicht untereinander. Brüllten nur, schrien und kreischten weiterhin unverständliche Laute, ein jeder auf seine Art.Kein Gedanke kam ihnen und so richteten sie reinweg nichts aus. Da wurde denn ihr Fleisch der Vernichtung preisgegeben. Die Tiere auf der Erdoberfläche, wurden dazu bestimmt, getötet und gefressen zu werden.

AUSZUG III - Die Erschaffung der Menschen:

Nun erfolgte von der Erzeugerin und dem Schöpfer, der nächste Versuch, Wesen zu erschaffen, die gehorsam waren, Ehrfurcht empfanden, die fürsoglich waren und dienten.Diese neuen Wesen erschufen sie aus Erde und Schlamm. Jedoch sahen sie daß es nichts taugte. Es zerfiel, war ganz teigig und breiig, schlaff und hinfällig, war nur dazu da zunichte zu werden. Zwar konnte es sprechen, doch hatte es keinen Verstand. Es war ganz kraftlos und konnte den Kopf nicht drehen. Sein Blick war verschleiert und kam es mit Wasser in Berührung zerfloß es gleich und hatte keinen Bestand. Da zerkneteten die Erbauerin und der Erzeuger ihr Werk, zerstörten ihre Schöpfung und sprachen: Wie sollen wirs machen daß es gut gerate? Daß der Gedanke sich doch verwirkliche, ein Wesen zu schaffen, daß uns anruft und zu uns betet und unsere Namen zu nennen vermag? Den nächsten Versuch, unternahmen sie mit Holz und Riedgras. Im Augenblick entstanden Menschen aus Holz, die Gesichter hatten und sich unterhielten. Da waren sie nun, waren fruchtbar und hatten Söhne und Töchter und bevölkerten die Erde. Aber auch sie hatten keine Seele und keinen Verstand. Nicht einmal eine Erinnerung an ihre Erbauerin und den Schöpfer hatten sie behalten. Sinnlos trieben sie einher und liefen auf allen vieren. Daher verkamen sie an Ort und Stelle. Das Herz des Himmels, erdachte eine Flut, die über die Scheitel der Menschen aus Holz kommen sollte und so wurden sie alle vernichtet und ertranken.Es kam ein großer Col vom Himmel, Xecotcovach ist sein Name, der höhlte ihnen die Augen aus. Es kam Camalotz, der schnitt ihnen den Kopf ab.Es kam Cotzbalam, der fraß ihr Fleisch. Es kam Cucumbalam, der zerbrach und zerwühlte ihre Knochen und ihre Adern. Zerstückt und zerstäubt wurden ihre Gebeine, das war die Vernichtung ihres Wesens. Denn ihre Gedanken reichten nicht bis zum Angesicht ihrer Schöpfer, des Himmelsherzens dessen Name Huracan ist. Ihretwegen entstand eine große Regen-Düsternis. Platzregen bei Tag, Platzregen bei Nacht. Der nächste Versuch, der Erzeugerin und des Schöpfers, ein Wesen zuschaffen, das sie zu huldigen vermochte, das sie ehrte und ihre Namen anrief, gelang ihnen vortrefflich. Dies sind die Namen der ersten Menschen, die erbaut, die erschaffen wurden: Der erste Mensch, das war Balamquitze, der zweite dann Balamacab, der dritte wurde Mahucutha genannte, der vierte endlich Iquibalam, das also sind die Namen welche die ersten Ahnen der Menschen trugen. Nur `Gebautes', nur `Geschöpf' wurden sie genannt: Sie haben keine Mutter, keinen Vater, daher können wir sie nur `Edle' nennen. Keine Weiber haben sie geboren. Sie wurden nicht als Söhne gezeugt von der Meisterin des Bauens und dem Meister des Erschaffens, von der Gebärerin und dem Schöpfer. Sondern ein Wunder war es, das sie erschaffen wurden, ein Zauber gewirkt von der Erzeugerin und dem Erzeuger, von der Gebärerin und dem Söhnezeuger, von der Mächtigen und von Cucumatz. Indem sie menschliches Aussehen annahmen, wurden sie Menschen. Sie sprachen und formten Worte, sie sahen gut und hörten, sie gingen einher und griffen mit Händen. Wohlgeratene schöne Menschen waren sie, edel war ihre Erscheinung. Sie hatten Gedanken, sie nahmen wahr und sofort erreichte ihr Blick sein Ziel. Schließlich sahen und kannten sie die ganze Welt.Wenn sie Umschau hielten, erreichte ihr Blick zugleich von der Höhe in die tiefste Höhle hinab, das Himmelsgewölbe und ganze Erde erblicken und überschauen. Läge etwas noch so tief im Schatten, sie entdeckten es, sie brauchten nicht wandern um die Welt zu betrachten, sondern an Ort und Stelle blieben sie wenn sie Umschau hielten. Ihr Blickfeld reichte über Baum und Fels, über See und Meer, über Berg und Ebene. Wahrlich hochwertige Menschen waren Balamquitze, Balamacab, Mahucutah und Iquibalam!

AUSZUG IV - Gebet an die Gottheiten der Schöpfung:

Dies war ihr Gebet vor ihren Göttern, das sie beteten, und dies die Wehklage ihrer Herzen: O Huld des Schicksals, Du Huracan, du Herz des Himmels und der Erde! Der du Fülle und Überfluß spendest, und Söhne und Töchter schenkst! Setz in Bewegung und laß ausstömen, deinen Überfluß und deine Fülle! Gebe Leben und Gedeihen meinen Untertanen, daß sie fruchtbar seien, daß sie sich vermehren mögen, Die Deine Heger, deine Pfleger sind! Die Dich auf Straßen und Wegrodungen, an Wasserläufen und in Schluchten, unter Bäumen und Schlingpflanzen anrufen: Schenke ihnen Töchter und Söhne! Daß nicht Frevel noch Missetat, nichts törichtes und verkehrtes ihnen zustoße! Daß kein Unhold von vorn oder hinten an sie herandringe! Daß sie nicht straucheln, sich nicht verletzen! Daß sie nicht Unzucht treiben, nicht verurteilt würden! Daß sie nicht zu Fall kämen, beim Abstieg oder Aufstieg, daß sie kein blutiger Schlag von hinten oder von vorn zerschmettere: Stelle sie auf gute Straße, auf gerodeten Weg! Daß kein Mißgeschick von deinem Haar, kein Unheil von deinem Speichel, sie treffe! Gut sei tun und treiben derer die Deine Heger und Pfleger sind vor deinem Mund und Angesicht, Du Herz des Himmels, Du Herz der Erde, Du verschnürte Kraft, und Du Tohil, Avilix und Hacavitz im Himmel und im Inneren der Erde, an den Himmelsecken und an den Winkeln des Himmels! Nur Glück und Eintracht walte im Inneren deines Heiligtums, vor Deinem Mund, vor Deinem Angesicht, Du Götterbild.

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Teil des Madrid Codex, auf dem drei Götter abgebildet sind

AUSZÜGE AUS DEM CHILAM BALAM VON CHUMAYEL

AUSZUG I - Sonne und Mond:

Der Ring in der Mitte der Scheibe ist weiß. Er zeigt den Weg der Sonne an. Die schwarzen Punkte, zwischen den beiden Kreisen, bedeuten daß das Antlitz der Sonne zu dem größeren Aufsteigt und zum kleineren niedersinkt. Wenig macht es aus, wie sie kommt und wie sie geht, durch die Welt hier auf der Erde. Denn man sieht ihren Lauf im ganzen weiten Land. Ihr Weg hat die Gestalt eines Bogens. Sie betritt ihn an seiner breitesten Stelle, dem Rand der Erde.Das ist die Geschichte der Sonne, wie man sie hier auf der Erde kennt. Den Menschen kommt es vor, als sei über ihnen der wird. Und da steht etwas dazwischen. Was sie verschlingt, ist, was dem Mond gleicht, der, von ihr angezogen seinen Weg geht, bevor er sie verschlingt. Groß beginnt er seinen Weg im Norden, und dann werden Sonne und Mond eins, verschlingen einander, ehe sie zum Sockel der Sonne kommen. So sagt man, damit die Maya verstehen was mit Sonne und Mond am Himmel geschieht. Mondfinsternis: Da wird er nicht verschlungen. Er steht zwischen Sonne und Erde, auf ihrer einen Seite.Sonnenfinsternis: Da wird sie nicht verschlungen. Sie steht zwischen Mond und Erde, auf ihrer einen Seite. Das ist das Zeichen der Götter, daß sie gleich sind. Aber sie verschlingen einander nicht.

AUSZUG II - Aus dem Buch der Prüfungen:

Kaat Naat, der Fragesteller, kommt in dem Augenblick, am Ende des katun, in dem Moment wenn man die Dorfoberen nach ihrem Wissen befragen muß. Er befragt sie, ob sie wissen, woher einstmals ihre Stämme und ihre Herren kamen, ob sie die Ordnung kennen, in der ihre Fürsten und Könige kamen, und ob sie der Kaste der Könige und Fürsten entstammen. Daß müssen sie beweisen.Dies ist das erste Rätsel, das man ihnen aufgibt: Man fragt sie nach Nahrung. Bringt mir die Sonne! So wird man ihnen befehlen. Bringt mir die Sonne meine Söhne. Bringt sie mir auf einer Schale. Eine Lanze durchdringe ihr Herz, und ein großer Jaguar soll auf der Sonne sitzen und ihr Blut rinken! So wird der `Wahre Mensch', Kaat Naat, der Fragesteller, ihnen befehlen, um sie zu prüfen.Das ist bildlich zu verstehen: Die Sonne, nach der man sie fragt, ist das heilige Ei auf einer Schale.Die Lanze, die ihr Herz durchdringen soll, ist was wir den Segen nennen. Der Jaguar, ist der grüne Chili Pfeffer, der etwas vom Jaguar hat. Dies Alles ist bildlich gesprochen, von Kaat Naat, dem Fragesteller.

AUSZUG III - Der Tod der Götter:

Die dreizehn Götter wurden von den neun Göttern gefangengenommen. Es regnete Feuer und Asche, Steine und Bäume stürzten um, Steine und Bäume stießen aneinander. Und die dreizehn Götter wurden gefangengenommen, ihr Haupt wurde gespalten, man schlug ihnen ins Gesicht, man spuckte sie an, und sie wurden hinweggetragen. Ihre Lebensschlange wurde ihnen gestohlen, mit den Glöckchen an ihrem Schwanz und mit ihr raubte man ihre Quetzalfedern. Sie sammelten die gemahlenen Bohnen, deren Saat und die gemahlene Kürbissaat zusammen mit ihren Herzen und er `der Ewige' wickelte alles ein, verschnürte alles mit einem Strick und stieg auf in den dreizehnten Himmel. Da sanken ihre Haut und die Spitzen ihrer Knochen auf diese Erde. Damals floh ihr Herz, denn die dreizehn Götter wollten nicht, daß ihr Herz und ihre Saat von hinnen gehe. Und mit Pfeilen wurden die Waisen getötet, die Verlassenen und die Witwen, all jene die ohne eigene Lebenskraft lebten.

AUSZUG IV - Die alten Götter:

Notwendig ist es, euch daran zu erinnern, daß die weißen Steine, die Gott unser Vater erschaffen hat, das harte Holz und die Tiere das waren, dem einst eure Anbetung galt. In den frühen Zeiten wurden hier bei uns die Hochgestellten, wie wahre Götter verehrt und angebetet. Diese Sitten, waren wie Steine, die dem wahren Gott, unserem Vater, dem Herrn des Himmels und der Erde, im Wege standen. Aber wenn die alten Götter auch sterblich waren, so waren sie doch Götter.Nun ist diese Zeit ihrer Anbetung vorrüber. Der Segen des Himmels- herrn, hat sie vertrieben, als die Erlösung der Welt vollendet ward, als der wahre Gott auferstand, als er Himmel und Erde segnete. Eure Götter sind gestürzt, ihr Maya. Ohne Hoffnung habt ihr sie angebetet.

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Teil des Madrid Codex